Donnerstag, 26. Februar 2009

Der Zug hält und ein Lautes zischen ist zuhören.
Unter den zischen mischt sich ein unangenehmes ächzen der alten Türen.
Ich steige ein und schlurfe noch verträumt auf das hinterste Abtei zu. Dort wo ich immer sitze. Warum weis ich auch nicht genau aber manche Dinge, die sind einfach so, wie sie sind. Endlich am Sitz angekommen. Erst mal Tasche ablegen und chilln. Im Abtei sind erst ein paar wenige Leute, was mich auch nicht stört ,weil ich es hasse wenn sich fremde Personen sich neben mich setzen. Sie sind Laut, stinken, nehmen einen den Platz und stören beim schlafen. Am schlimmsten finde ich die alten Omas die im Schneckentempo mit ihren Wägelchen sich zu einem hinquälen und dann diese eine unangenehme frage stellen. "Darf ich sitzen?" Meist noch mit einem röcheln und Husten begleitet das es sich anhört wie Darth Vader. Und wie ich mit bedauern bemerke steigt eine von genau den ein. So langsam haben sich die Sitzreihen gefüllt und nur noch ein paar Plätze sind frei, sodass die Oma sich zu mir auf den weg macht. Sie kämpft sich durch den Abtei der übrigens immer voller wird zu mir durch. Ich weis das es nicht mehr lange dauert bis sie mich fragt ob sie sitzen darf. Sie schaut mich mit ihren labbrigen schon wie aus Leder gewordenen Gesicht an "darf ich sitzen?"
"Ja"antworte ich aber denke "nein natürlich nicht als ob ich Lust habe neben einer stinkenden Oma zu sitzen. Aber ich bin ja höflich und mache den Platz frei. Ich vernehme wieder das ächzen und die Türen schließen sich. Der Zug fährt los. Ich schaue aus den breiten Fester und versuchen die Oma zu ignoriern."Na was ein schöner Tag nich?"ich drehe mich um und erwieder"jojo mag sein" eine Moment quälende Stille und dann"für was interessieren sich eigentlich heutzutage die Jugend?" Ich habe keine laust zu antworten doch um die Konversation komme ich nicht Drumherum."Computer"antworte ich kurz und wende mich wieder ab."Ach das ist aber schön mein Enkel spielt immer spiele auf dem Computer du auch?`" "jaaa"
Wieder kurz stille " was denn für welche?". Langsam fängt die Oma an zu nerven doch ich gehe auf die frage ein. "Zweiter Weltkrieg shooter mit panzern und soo" "du, mein Mann der war auch mal im Krieg " "schön für ihn" "nein das war doch nicht schön! Er musste in Krisengebieten Panzer fahren " meine Ohren spitzten sich und ich frage "Ihr Mann ist Panzer gefahren? coooool" "hatt ihr man auch Leute umgebracht?" Ich weis das die frage vielleicht nicht passte aber sie war mir rausgerutscht "nicht schlimm kannst ruhig fragen und ja mein man hat schon Leute umgebracht" das Gespräch fing mich langsam an zu interessieren und eigentlich stank die Oma auch garnich so schlimm.
Kai Lautenschlager

1 Kommentar:

  1. Leider sind noch einige Rechschreibfehler in dem Text, aber dieser umgangssprachliche Stil würde zu einem inneren Monolog passen und ist daher ein recht gut gewordener Text. Da wir diese Wortwahl auch in unserem Alltag häufig hören kann man sich die Situation gut vortstellen. Den Schluss den man daraus ziehen kann ist aus meiner Sicht, dass man nicht immer Vorurteile gegenüber einer Person oder einer Gruppe haben soll, wenn man damit noch keine Erfahrungen gemacht hat.

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