Dienstag, 24. Februar 2009

Die Rückkehr

Der Zug hielt und ein Zischen war zu hören . Die Türen sprangen quietschend auf und viele Menschen stürmten auf den Bahnhof . Als letzter stieg auch er aus und betrat den kalten Beton des Bahnhofs. Endlich wieder Zuhause dachte er. Darauf hatte er sich so lange gefreut. Er zog ein Bild seiner Familie aus seiner Jackentasche und freute sich sie bald wiederzusehen. Langsam bewegte er sich zum Bahnhofsausgang. Draußen angekommen sah er heruntergekommende und zerstörte Häuser und musste traurig feststellen das sich seine einst so schöne Heimat sehr verändert hat. Vieles war durch den Krieg zerstört worden.
Nur noch 10 Minuten von Zuhause entfernt dachte er und spürte Freude in sich aufsteigen. Auf dem Weg nach Hause sah er noch vieler dieser zerstörten Häuser. Als sein Haus in Sichtweite war, konnte er es nicht mehr erwarten seine Familie wiederzusehen und rannte los. Endlich wieder Zuhause. Er ging zur Türe und wusste nich recht was er tun sollte. Was würde innen auf in warten? Vielleicht hatte seine Frau bereits einen neuen Mann und wollte ihn nicht mehr zurück . Vielleicht saß sie aber auch innen und wartete auf die Ankunft ihres Mannes. Trotz der Zweifel die er hatte beschloss er ins Haus zu gehen, da die Freude seine Familie nach so langer Zeit wiederzusehen groß war. Er ging zu Tür und stellte fest das sie nur angelehnt war. Langsam ging er in die Wohnung, durch den verstaubten Flur und dann in die Küche und stellte fest das alles verlassen war. Die Wohnung sah so aus als hätte dort seid einigen Jahren niemand mehr gewohnt. Große Enttäuschung machte sich in im breit und er rannte aus dem Haus ohne zu wissen wohin. Er wollte einfach nur weg.

Stefan Kösters

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